Meine Denkweise ist interdisziplinär und enthält die Überzeugung, dass Mensch und Beziehungen der Kern des menschlichen Daseins sind – alles ist letztlich Beziehung (Sozialraum). Diese Überzeugung prägt meine theoretische Arbeit, meine Entwicklungsprojekte und mein gelebtes Handeln. Mein Fokus liegt auf Orientierung, Erkenntnisgewinn und dem Streben nach alternativen, nachhaltigen Lebensformen.
Ein zentraler Pfeiler meiner Arbeit ist die Sozialraumorientierung. Diese Denkschule, eng verbunden mit dem Konzept der Lebensweltorientierung nach Hans Thiersch, legt den Fokus auf die konkreten sozialen und räumlichen Gegebenheiten der Menschen.
Lebensweltorientierung: Ich verstehe, dass die Wahrnehmung und Gestaltung der Welt von den realen Alltagserfahrungen, Bedürfnissen und Ressourcen der Menschen ausgehen muss.
Meine Anwendung: Diese Perspektive leitet meine Projekte in den Bereichen Jugendsozialarbeit, Bildung und Soziologie, da sie die Komplexität und die Eigenlogik des lokalen sozialen Umfelds respektiert.
Die philosophische und ökologische Einordnung unserer Existenz führt mich unweigerlich zur kritischen Auseinandersetzung mit den Modellen der Moderne.
Materielle vs. Geistige Orientierung: Mein primäres Ziel ist das geistige Wachstum statt des materiellen Wachstums. Diese Haltung basiert auf der klaren Erkenntnis der Grenzen des materiellen Wachstums. (vgl. Leib Seele Problem, Philosophie des Geistes)
Ökologische Nachhaltigkeit: Ich befürworte alternative, nachhaltige Lebensweisen und teile mehrheitlich die Kritik des Ökonomen Niko Paech am traditionellen Wachstumsparadigma. Das Konzept des Overshoot Days dient mir dabei als rational klares Maß für die Überschreitung planetarer Kapazitäten. (vgl. Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit )
Globaler Rahmen: Meine Denkweise orientiert (identifiziert) sich an den [17 Zielen für nachhaltige Entwicklung] (SDGs) der Vereinten Nationen, die einen globalen Kompass für eine zukunftsfähige Gestaltung bieten. ➜ UN-SDGs: Ziele für nachhaltige Entwicklung ⟼ https://unric.org/de/17ziele/
Die Suche nach Erkenntnis erfordert von mir eine ständige Offenheit, philosophische Tiefe und die Bereitschaft, etablierte Pfade zu verlassen.
Ethik und Moral: Meine philosophische Einordnung stellt stets den Menschen und die Erkenntnis in den Mittelpunkt. Ethik ist für mich kein statisches Regelwerk, sondern ein dynamischer Prozess der Orientierung im komplexen Beziehungsgeflecht.
Offenheit und Authentizität: Echtheit und Authentizität sind dabei meine Grundpfeiler. Sie ermöglichen mir den Freiraum für ständiges Einbeziehen neuer Denkweisen – das zentrale Konzept meines Denklabors. Hier prüfe und entwickle ich Ideen aus verschiedenen Disziplinen ohne ideologische Scheuklappen.
Kunst und Freigeist: Die freie Kunst dient mir als Ausdruck meines Freigeistes und meiner freidenkerischen Haltung. Sie ist ein essentielles Werkzeug, um starre Strukturen aufzubrechen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Spirituelle Orientierung: Die spirituelle Orientierung ergänzt für mich die rationale Suche nach Erkenntnis, indem sie die tiefere Dimension des menschlichen Seins und der Verbundenheit integriert.
Weitere Einblicke in die Anwendung dieser Denkweisen finden sich in meinen zahlreichen Blogs und Web-Projekten, die ich in den letzten Jahren entwickelt habe. Viele davon finden sich in der Linkliste.
2025-11-08